Im Workshop „Körper. Flucht. Raum.“ wird der Choreograph Salim Ben Mammar in die Techniken des Parkour einführen. Die Teilnehmer*innen begeben sich dafür in den Stadtraum, finden gemeinsam ungewöhnliche Möglichkeiten Hindernisse zu überwinden und bahnen sich ihren eigenen Weg durch Dresden.
Neben dieser direkten körperlichen Auseinandersetzung bietet der Workshop die Möglichkeit des Austausches: Flucht ist Körper in Bewegung, ist die Überwindung von Raum. Der Körper auf der Flucht ist immer auch Körper jenseits des ihm zugeordneten Raums. Er befindet sich zwischen einem Woher und einem Wohin. Was nimmt er mit aus diesem Woher? Wie verändert seine Anwesenheit das Wohin? Wie sieht ein flüchtiger Körper aus? Wie fühlt sich ein flüchtiger Körper an? Und welche Bilder von Flucht und Vertreibung haben wir in unseren Köpfen? Gemeinsam wollen wir Antworten auf diese Fragen finden.
Der Workshop wird von dem Videokünstler David Campesino und dem Musiker Daniel Williams begleitet, die gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Sound- und Videocollagen erstellen, die die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit festhalten.