Streiten (2022/23)

 

Die politische Aktualität des Themas Streitkultur begegnet uns Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen in den (sozialen) Medien wie zu Hause; ob in unseren Freundeskreisen, mit den eigenen Eltern oder mit den Lehrer*innen. Vor dem Hintergrund einer zunehmend verbreiteten Akzeptanz von Fake-News in den (sozialen) Medien bis hinein ins persönliche Umfeld und einem zu beobachtenden steigenden Aggressionslevel in gegenwärtigen Gesprächs- und Debattenkulturen – z.B. Umgang mit den Covid-19 Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie, Klimawandel, steigende rechte Tendenzen in der Gesellschaft, Kriegstreiben etc. – wollen wir uns für Verständigung und Kommunikation statt Schweigen aussprechen.

Als praktische Vorbereitung für eine geplante Theaterproduktion wird sich im Rahmen der Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste das Gesamt-Team von sechs Künstler*innen in den Probenraum begeben und inhaltlich, ästhetisch, musikalisch und szenisch zum Themenkomplex Streiten/Streitkultur forschen. Die Ergebnisse dieses Prozesses wird am Ende in eine Gesamtkonzeption überführt.